Presseschau Oktober 2012

Presseschau Oktober 2012

Sammlung von Presseartikeln zur Sterbehilfe-Debatte

Anzahl: 52 Artikel, Stand 03.11.12

31. Oktober 2012

Entscheidungslösung bei der Organspende tritt in Kraft
Am 1. November 2012 tritt das „Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung im Transplantationsgesetz“ in Kraft. Damit wird das Ziel, die Organspendebereitschaft in Deutschland zu erhöhen, gesetzlich verankert.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit 31.10.12

„Sterben ist kein Störfaktor“
Erzbischof Zollitsch würdigt Einsatz des Hospiz- und PalliativVerbandes
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat einen verstärkten gesellschaftlichen Einsatz für die Hospiz- und Palliativarbeit gefordert. In einem Grußwort zum 20-jährigen Bestehen des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV) würdigte Erzbischof Zollitsch gleichzeitig den oft selbstlosen Einsatz von Pflegern, Begleitern und Angehörigen.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Bischofskonferenz 31.10.12

Online-Portal zu attraktiver Arbeit in der Pflege
Berlin – Ein Online-Portal mit Beispielen dazu, wie sich Pflege in der Klinik organisieren lässt, hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bei einer Fachtagung in Berlin vorgestellt.
AERZTEBLATT.DE 31.10.12

Neuer Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus
Berlin – Einen neuen gemeinsamen Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus haben die Bundesärztekammer (BÄK), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ausgeschrieben.
AERZTEBLATT.DE 31.10.12

Forschungspreis ausgeschrieben
BMG, BÄK und KBV fördern Aufarbeitung der Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus
Berlin. Ärzte haben in der Zeit des Nationalsozialismus aktiv an der systematischen Ermordung von Kranken mitgewirkt und sich schwerwiegender Verbrechen schuldig gemacht.
Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG des BMG, der BÄK und der KBV 31.10.12


30. Oktober 2012

Neureglung zur Organspende: die Entscheidungslösung gilt ab 1. November
Frankfurt am Main. Am 01. November 2012 ist es soweit und die bisherige „erweiterte Zustimmungslösung“ wird durch die „Entscheidungslösung“ ersetzt.
Alle Bundesbürger sollen in Zukunft regelmäßig die Möglichkeit erhalten, sich über das Thema Organspende zu informieren und dazu eine eigene Entscheidung zu treffen.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Stiftung Organtransplantation DSO 30.10.12
Anm.: Dies ist auch für Patientenverfügungen relevant.

Gesetzliche Neuregelung zur Organ- und Gewebespende: BZgA intensiviert Aufklärungs- und Informationsarbeit
Köln. Am 1. November 2012 tritt das Gesetz zur Einführung der Entscheidungslösung in Kraft. Alle Bürgerinnen und Bürger werden ab dem 16. Lebensjahr regelmäßig aufgefordert, sich mit dem Thema Organ- und Gewebespende auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zur eigenen Organspendebereitschaft zu treffen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat den gesetzlichen Auftrag, die Bevölkerung umfassend zum Thema Organ- und Gewebespende aufzuklären.
PRESSEMITTEILUNG Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 30.10.12

Pflege-Neuausrichtungsgesetz ab heute in Kraft – neuer AOK-Pflegenavigator
AERZTEBLATT.DE 30.10.12

Krankenkasse soll Schwerkranke angeblich zu Wechsel gedrängt haben
AERZTEBLATT.DE 30.10.12


29. Oktober 2012

Hunderttausende können sich keine Altenpflege leisten
AERZTEBLATT.DE 29.10.12

Zahl der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt 2011 um 3,9 % gestiegen
Wiesbaden – Am Jahresende 2011 erhielten in Deutschland rund 332 000 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt (nach dem 3. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch – SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Hilfebezieher im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 %.
PRESSEMITTEILUNG Statistisches Bundesamt (Destatis) 26.10.12

Arbeiten in der Pflege attraktiv machen – Beispiele, die Schule machen sollen!
Welche Maßnahmen tragen in Krankenhäusern dazu bei, dass Gesundheits- und Krankenpflegepersonal Familie und Beruf besser vereinbaren kann? Wie können Krankenhäuser ein altersgerechtes Arbeiten in der Pflege unterstützen? Und welche Konzepte zur Weiterentwicklung der pflegerischen Aufgaben haben sich bewährt? Diesen und weiteren Fragen widmete sich heute eine vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Fachtagung in Berlin.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit 29.10.12

Ärzte dürfen Palliativpatienten im Notfall Schmerzmittel überlassen
Berlin – Ärzte dürfen den von ihnen ambulant versorgten Palliativpatienten Schmerzmittel „zur Deckung des nicht aufschiebbaren Betäubungsmittelbedarfs“ überlassen.
AERZTEBLATT.DE 29.10.12

100. ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst eröffnet
Erfurt/Olpe – Der einhundertste ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Deutsch­land hat in Erfurt seine Arbeit aufgenommen.
AERZTEBLATT.DE 29.10.12

Sterbende ganzheitlich begleiten
Welche Bedeutung haben zur Schulmedizin alternative und komplementäre Verfahren, wenn es darum geht, schwerkranke und sterbende Menschen zu begleiten? Claudia Wenzel (Alpen-Adria-Universität) ging in ihrer Dissertation dieser Frage nach.
PRESSEMITTEILUNG Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 29.10.12

Auf Gedeih und Verderb
Eine Kritikerin des Gesundheitswesens erzählt
Von Gabriele Goettle
TAZ 29.10.12


28. Oktober 2012

Pflege ist in Deutschland unbezahlbar
Mehr als 400.000 Menschen brauchen finanzielle Hilfe – viele gehen ins Ausland
Von Anette Dowideit
WELT AM SONNTAG 28.10.12

Oma wohnt jetzt in der Slowakei
Die Zahl der Alten steigt, doch es mangelt an Fachkräften, und Heime sind teuer. So wird für Angehörige die Betreuung im Ausland zur Alternative
Von Anette Dowideit
WELT AM SONNTAG 28.10.12


27. Oktober 2012

Teure Pflege: 400.000 Senioren können Altenheim nicht mehr zahlen
SPIEGEL Online 27.10.12


26. Oktober 2012

Änderungen betäubungsmittelrechtliche Vorschriften treten in Kraft
DHPV begrüßt die Änderungen
Wir begrüßen ausdrücklich die Änderungen des Betäubungsmittelgesetzes, die heute in Kraft treten. Durch diese Änderungen wird die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen mit Schmerzmedikamenten deutlich verbessert werden.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) 26.10.12


25. Oktober 2012

Ethikrat traf Abgeordnete in Berlin
Berlin. Am gestrigen Mittwoch hat der Deutsche Ethikrat seinen zweiten Parlamentarischen Abend im laufenden Jahr in Berlin veranstaltet, um über den Stand der Beratungen zu aktuellen Themen zu berichten und mit den Abgeordneten des Deutschen Bundestages zu diskutieren.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Ethikrat 25.10.12

Umfrage: Nur sieben Prozent der Menschen wollen ins Altenheim
AERZTEBLATT.DE 25.10.12

Viele Heimbewohner leiden unter Belastungsschmerzen
Münster – Viele Bewohner von Pflegeheimen leiden unter starken Ruhe- und Belastungsschmerzen.
AERZTEBLATT.DE 25.10.12

Bundesärztekammer lobt Gesetzentwurf zum Assistenzpflegebedarf
AERZTEBLATT.DE 25.10.12

Neues Gesetz zur Assistenzpflege ist umstritten
Ausschuss für Gesundheit (Anhörung)
Berlin: (hib/TVW) Die von der Bundesregierung vorgesehenen Neuregelungen zur Assistenzpflege werden von Experten unterschiedlich beurteilt.
HIB Heute im Bundestag 25.10.12


24. Oktober 2012

„Suizidhilfe ist eine Sache der Privilegierten“
Anne-Catherine Simon
Wird Sterben auf Wunsch zum Massenphänomen, und braucht es Gesetze? „Die Presse“ befragte einen Lebensende-Forscher und einen Soziologen.
DIE PRESSE 24.10.12

Erste Veranstaltung „Menschen mit Behinderung im Deutschen Bundestag“ setzt positive Zeichen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Am 26. und 27. Oktober werden 299 Menschen mit Behinderungen auf Einladung aller Fraktionen mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages und Regierungsvertreterinnen und -vertretern über Schwerpunkte in der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention debattieren. Die Gäste haben die Möglichkeit, die Themen auf die Tagesordnung zu setzen, die ihnen wichtig sind.
PRESSEMITTEILUNG der behindertenpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Bundestagsfraktionen 24.10.12


23. Oktober 2012

„Todeslisten“: Sparen an Sterbenskranken
Von Anne-Catherine Simon
Britische Ärzte sollen Register führen, welche Patienten innerhalb eines Jahres sterben werden, und Menschen ermutigen, ihr Leben außerhalb des Spitals zu beenden. Das soll eine Milliarde Pfund jährlich einbringen.
DIE PRESSE 23.10.12

Bericht aus der Kabinettssitzung: Freistaat Bayern tritt als erstes Bundesland „Charta zur Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Menschen“ bei
Gesundheitsminister Huber: „Mehr Menschlichkeit in der Medizin und Sterben in Würde ermöglichen“ / Sozialministerin Haderthauer: „Mit dem Chartabeitritt unterstreichen wir die Vorreiterrolle Bayerns beim Thema Hospizarbeit und Palliativmedizin“
PRESSEMITTEILUNG bayerische Staatsregierung 23.10.12

21 % der Ausbildungsanfänger in Pflegeberufen sind männlich
Wiesbaden – In Deutschland werden Pflegeberufe nach wie vor in erster Linie von jungen Frauen erlernt: Im Jahr 2011 waren nur 21 % der Jugendlichen, die eine Ausbildung in einem Pflegeberuf begonnen haben, männlich.
PRESSEMITTEILUNG Statistisches Bundesamt 23.10.12


22. Oktober 2012

Pflegeverbände in Bayern fordern Gründung einer Pflegekammer
München – Eine Pflegekammer für Bayern haben verschiedene Pflegeverbände bei einer Expertenanhörung vor dem Ausschuss für Umwelt und Gesundheit des Landtages Mitte Oktober gefordert.
AERZTEBLATT.DE 22.10.12


20. Oktober 2012

Witwer kämpft um Recht auf Sterbehilfe
DIE WELT 20.10.12

Was hat Suizidbegleitung mit Kriegseinsätzen zu tun? Eine empirische Studie über die Belastungen danach
Oliver Tolmein
FAZ.NET Blog Biopolitik 20.10.12


19. Oktober 2012

Sterbehilfe: Witwer geht gegen Urteil vor
NDR 19.10.12

Sterbebegleitung in Rumänien: Die Chance, etwas zurückgeben
Helten, Anke
Ein halbes Jahr Freiwilligeneinsatz – für ein neues Hospiz in Bukarest
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(42), 19.10.12

71. Bayerischer Ärztetag: „Humanisierung statt Industrialisierung“
Gerst, Thomas
Die Delegierten fordern, Fehlanreize, die ausschließlich ökonomische Ziele verfolgen, abzuschaffen und sich stattdessen an der Umsetzung von Qualitätsindikatoren zu orientieren.
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(42), 19.10.12

Unerträgliches Diktat der Ökonomie
Köln – Vor einem Wertewandel und einem mancherorts unerträglichen Diktat der Ökonomie auch in der Hämatologie/Onkologie warnt Else Heidemann, Präsidentin des diesjährigen Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie zusammen mit der österreichischen und der schweizerischen Fachgesellschaft.
AERZTEBLATT.DE 19.10.12

Arzt und Patient: Archäologie einer Beziehung
Donner-Banzhoff, Norbert
Die Rolle des Arztes in der Begegnung mit dem Patienten ist vielfältig und oft widersprüchlich. Ein „archäologisches“ Schichtenmodell stellt die verschiedenen Funktionen in einen zeitlichen und – metaphorisch – räumlichen Zusammenhang.
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(42), 19.10.12

Gute Pillen, böse Pillen
Fixierung und Zwangsmedikation dürfen nur noch selten angewandt werden. Der Psychiaterverband fordert neue Leitlinien
Von Barbara Dribbusch
TAZ 19.10.12

„Bisher wurden drei Patienten entlassen“
Der Psychiater Bruno Steinacher begrüßt das Urteil – auch wenn es im Alltag dazu führt, dass Patienten nicht geholfen werden kann
Interview Eva Völpel
TAZ 19.10.12


17. Oktober 2012

Kabinett beschließt Änderungsantrag zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Bereich der Pflegeversicherung und zur Regelung der Investitionsfinanzierung von Pflegeeinrichtungen
Das Bundeskabinett hat heute die Einbringung eines Änderungsantrags der Fraktionen der CDU/ CSU und FDP zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Assistenzpflegebedarfs in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen beschlossen.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit 17.10.12

Neurowissenschaftler wirft nach Nahtod-Erlebnis seine Theorien um
Sieben Tagen im Koma, die höheren Gehirnfunktionen waren völlig ausgeschaltet – doch der amerikanische Neurochirurg Eben Alexander ist nun überzeugt, dass das Gehirn nicht einfach unser Bewusstsein hervorbringt.
Von Petra Lorleberg
KATH.NET 17.10.12


15. Oktober 2012

Bundesrat debattiert über gewerbsmäßige Sterbehilfe
Berlin – Der Bundesrat will keine eigene Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Suizidbeihilfe abgeben.
AERZTEBLATT.DE 15.10.12

Bundesratsbefassung: Gesetzentwurf zur Suizidbeihilfe
DHPV fordert weitergehende Änderungen im Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Suizidbeihilfe
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) 15.10.12


14. Oktober 2012

Der letzte Wille: Rechtliche Grauzone für Ärzte
Selbst wenn der Patientenwille in einer Verfügung niedergeschrieben wurde, zögern Ärzte oft, die Behandlung entsprechend abzubrechen. Zu groß ist die Unsicherheit über rechtliche Folgen. Ein Gutachten des Deutschen Richterbundes könnte Licht ins Dunkel bringen.
Von Johanna Dielmann-von Berg
Ärzte Zeitung, 14.10.12

Chinesen sollen deutsche Pflegebedürftige betreuen
Der drohende Fachkräftemangel macht die Pflegebranche erfinderisch: Der Arbeitgeberverband holt 150 chinesische Pfleger nach Deutschland. Sie werden intensiv auf die europäische Kultur vorbereitet.
Von Rolf Westermann
WELT Online 14.10.12

Bayerischer Ärztetag: Ökonomische Fehlanreize durch Qualitätsindikatoren ersetzen
Augsburg – Der Bayerische Ärztetag hat die fortschreitende Industrialisierung der Medizin kritisiert.
AERZTEBLATT.DE 14.10.12


13. Oktober 2012

Meinungslos zur Sterbehilfe
Bundesrat stimmt weder für noch gegen Verbot der gewerbsmäßigen Suizid-Beihilfe. Uneinigkeit auch bei Senkung der Rentenbeiträge
Von Stefan von Borstel und Matthias Kamann
DIE WELT 13.10.12


12. Oktober 2012

„Gut gemeint, aber nicht gut gemacht“
Keine Mehrheit für Sterbehilfe-Initiative im Bundesrat
DOMRADIO 12.10.12

Sterbehilfegesetz: Das Schweigen der Länder
Der Gesetzentwurf zur Sterbehilfe hat eine heiße Diskussion entfacht. Jetzt war das Thema im Bundesrat – doch die Länderkammer hat entschieden: Kein Kommentar.
Ärzte Zeitung online 12.10.12

Sterbehilfe-Initiative von Rheinland-Pfalz gescheitert
Rheinland-Pfalz ist im Bundesrat mit seiner Sterbehilfe-Initiative gescheitert.
SWR 12.10.12

Bundesrat debattiert über Sterbehilfe
Die Länder sind beim Thema Sterbehilfe gespalten.
DOMRADIO 12.10.12

Weiter Streit um die Sterbehilfe
Berlin. Nach intensiver Debatte über die Sommermonate hatte das Bundeskabinett vorgeschlagen, die gewerbsmäßige Förderung der Selbsttötung zu verbieten.
DER WESTEN 12.10.12

Busemann: Niedersachsen unterstützt Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Sterbehilfe
Berlin. In seiner Rede im Deutschen Bundesrat begrüßte der Niedersächsische Justizminister Bernd Busemann den vom Bundesjustizministerium vorgeschlagenen Gesetzentwurf zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung.
PRESSEMITTEILUNG Niedersächsisches Justizministerium 12.10.12

Bayern stimmt im Bundesrat für das Sterbehilfegesetz der Bundesregierung
Justizministerin Dr. Beate Merk: „Wir wollen ein deutliches Signal setzen: Geschäfte mit dem Tod darf es nicht geben!“
PRESSEMITTEILUNG Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 12.10.12

Strafbarkeit der Werbung für Suizidbeihilfe
Rheinland-Pfalz gegen Werbung für Suizidbeihilfe
Rheinland-Pfalz hat seinen früheren Entwurf eines Gesetzes zur Strafbarkeit der Werbung für Suizidbeihilfe erneut in den Bundesrat eingebracht. Es sollen mit dem Gesetzentwurf solche Werbemaßnahmen erfasst werden, die grob anstößig oder allein auf kommerzielle Gewinnerzielung ausgerichtet sind.
PRESSEMITTEILUNG Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz 12.10.12

Siehe dazu:

Bundesrat Sitzung am 12.10.12, Tagesordnung Top 5

TOP 5 a: Entwurf eines … Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches – Strafbarkeit der Werbung für Suizidbeihilfe (… StRÄndG)
Länderbeteiligung: Antrag des Landes Rheinland-Pfalz

Ausschussbeteiligung: R (fdf) – In

PDF Erläuterung zum Tagesordnungspunkt 5a

Beschlusstenor: Ablehnung der Einbringung

Drucksachen:

TOP 5 b: Entwurf eines Gesetzes zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung

Ausschussbeteiligung: R (fdf) – In
PDF Erläuterung zum Tagesordnungspunkt 5 b
Beschlusstenor: keine Stellungnahme

Drucksachen:

Deutscher Hospiztag und Welthospiztag – Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband fordert mehr Öffentlichkeit für die Belange der Betroffenen
Wir dürfen nicht wegsehen, schwerstkranke und sterbende Menschen gehören in die Mitte unserer Gesellschaft. In solidarischer Fürsorge mit allen Betroffenen müssen wir uns die Frage stellen: Was brauchen Menschen in ihrer letzten Lebensphase und was können wir für sie tun?
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) 12.10.12

Einladung zum 20-jährigen Jubiläum des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) feiert am 18. Oktober mit Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sein 20-jähriges Jubiläum in Verbindung mit der Verleihung der diesjährigen DHPV-Ehrenpreise.
PRESSEMITTEILUNG Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) 12.10.12

Die Freiheit zum Darmtumor
Nach einem Karlsruher Urteil dürfen Ärzte Patienten nicht mehr gegen ihren Willen behandeln. Selbst Krebskranke werden jetzt entlassen
TAZ 12.10.12


10. Oktober 2012

Kabinett beschließt Notfallsanitätergesetz
AERZTEBLATT.DE 10.10.12

Bundeskabinett beschließt Gesetz über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters
Das Bundeskabinett hat heute die Einbringung des Gesetzes über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters sowie zur Änderung weiterer Vorschriften in den Deutschen Bundestag beschlossen.
PRESSEMITTEILUNG Bundesministerium für Gesundheit BMG 10.10.12

Großbritannien: Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen rechtens
Ein Krankenhaus in Greater Manchester darf bei einem hirngeschädigten Mann gegen den Willen seiner Familie auf lebenserhaltende Maßnahmen verzichten.
KATH.NET 10.09.12


09. Oktober 2012

Kein Geschäft mit der Sterbehilfe
Mit einer wichtigen gesellschaftlichen Frage befasst sich der Bundesrat in der kommenden Plenarsitzung: soll die Beihilfe zur Selbsttötung künftig strafbar sein und wenn ja in welcher Form? Die Länder beraten am 12. Oktober 2012 über eine Bundesratsinitiative aus ihrem Kreis und nehmen außerdem Stellung gegenüber einem Gesetzentwurf aus dem Bundeskabinett.
MITTEILUNG Bundesrat 09.10.12

Experten wollen Konzept zur Umsetzung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs erarbeiten
Berlin – Das Kuratorium Deutscher Altershilfe (KDA) und die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) wollen bis zum kommenden März ein Gesamtkonzept für die Pflegepolitik erarbeiten.
AERZTEBLATT.DE 09.10.12

Arbeitslose werden zu Altenpflegehelfern ausgebildet
AERZTEBLATT.DE 09.10.12


08. Oktober 2012

Im Bundestag notiert: Zwangsbehandlungen
Recht/Antwort
Berlin: (hib/JTK) Über Zwangsbehandlungen psychisch kranker Menschen in Deutschland schreibt die Bundesregierung in der Antwort (17/10712) auf eine Kleine Anfrage (17/10576) der Fraktion Die Linke.
HIB Heute im Bundestag 08.10.12


07. Oktober 2012

Entscheidung für den Tod ohne Sterben: Spielfilm über assistierten Suizid und die Hinterbleibenden
FAZ.NET Blog Biopolitik 07.10.12

Terminally ill woman changes her mind over right to die
A terminally ill 28-year-old woman, who won a court battle against her own parents over her right to die, has changed her mind at the last minute.
TELEGRAPH.CO.UK 07.10.12

Was sind uns die Alten wert?
Rot-Kreuz-Chefin Christa Prinzessin von Thurn und Taxis warnt vor dem Pflegenotstand und verzweifelt an der Politik
Von Peter Issig
Welt am Sonntag 07.10.12


06. Oktober 2012

In der Gruppe stabiler
Seit 2009 gibt es in Herdecke eine Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz: das „Teekesselchen“. Ein Projekt, von dem sowohl Alte als auch das Personal profitieren
Von Annette Bopp
TAZ 06.10.12


05. Oktober 2012

Assistierter Suizid: Dissens um die Arztrolle
Richter-Kuhlmann, Eva
Auch der Deutsche Ethikrat diskutierte über die Suizidbeihilfe. Den Gesetzentwurf der Regierung beurteilte er als wenig wegweisend.
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(40), 05.10.12

Pro & Kontra: Beihilfe zum Suizid
Richter-Kuhlmann, Eva A.
Kommerzielle Sterbehilfe ist verboten, private Suizidbeihilfe jedoch straffrei. Doch wie sollen sich Ärztinnen und Ärzte verhalten, wenn ihre Patienten sich wünschen zu sterben? Soll Suizidbeihilfe durch Ärzte in Ausnahmesituationen legitim sein? Besteht die Gefahr des Missbrauchs und eines Dammbruchs? Ein Pro und ein Kontra
Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(40), 05.10.12

Selbstmord bringt psychische Belastung für die Angehörigen
Wer einen Suizid begleite, sagte Birgit Wagner, Leiterin einer Schweizer Studie, sollte „vorher wissen, dass nach dem miterlebten Suizid bei rund einem Viertel eine psychische Erkrankung auftritt, die eine Therapie erfordert“.
KATH.NET 05.10.12

Studie prognostiziert dramatischen Ärzte- und Pflegenotstand
Berlin – Einen massiven Personalmangel im Gesundheitswesen prognostiziert das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PricewatherhouseCoopers (PwC) in einer heute erscheinenden Studie „112 – und niemand hilft“.
AERZTEBLATT.DE 05.10.12


04. Oktober 2012

Sterbehilfe: Angehörige erleiden posttraumatische Belastungsstörung
Zürich – Sterbehilfeorganisationen versprechen den Angehörigen einen harmonischen Abschied von dem Suizidwilligen. Doch die Wirklichkeit sieht möglicherweise anders aus.
AERZTEBLATT.DE 04.10.12

Nach der Freitodbegleitung in die Therapie
Von Felix Straumann
Jeder Vierte, der dem assistierten Suizid einer nahestehenden Person beiwohnt, leidet auch nach über einem Jahr an einer psychischen Erkrankung, die eine ärztliche Behandlung erfordert.
TAGESANZEIGER.CH 04.10.12

Frankreich: 86 Prozent für Legalisierung aktiver Sterbehilfe
AERZTEBLATT.DE 04.10.12

Sterbehilfe wieder vor britischen Gerichten
London – Britische Gerichte werden erneut über einen Fall von aktiver Sterbehilfe entscheiden müssen.
AERZTEBLATT.DE 04.10.12

Wie sich die Wertschätzung der Pflege fördern lässt
Köln/Aachen – „Die pflegerische Arbeit ist von großer gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Leider aber erfahren die Mitarbeiter nicht immer die Würdigung und Unterstützung vor Ort, die sie dafür verdienen.“
AERZTEBLATT.DE 04.10.12


02. Oktober 2012

Bundesrepublik: Lebenserwartung in Deutschland steigt auf Rekord
Viele Rentner, wenige Jugendliche – schon heute gilt Deutschland als Altersheim Europas.
SPIEGEL Online 02.10.12

Saarland soll unabhängigen Pflegebeauftragten bekommen
AERZTEBLATT.DE 02.10.12


01. Oktober 2012

Es geht um Menschlichkeit
Jörg Biallas
Das Geschäft mit der Gesundheit ist längst ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor geworden. Obwohl es nicht so sein sollte, kollidiert die Pflicht der Ärzte, Patienten möglichst effektiv zu helfen, mit ökonomischen Zwängen.
DAS PARLAMENT Nr. 40 / 01.10.12

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