
Pro Menschenwürdige Pflege
Palliativmedizin, Sterbebegleitung, Hospizarbeit
contra Sterbehilfe / Suizidbeihilfe
Palliativmedizin, Sterbebegleitung, Hospizarbeit
contra Sterbehilfe / Suizidbeihilfe
Auf diesem Informationsportal der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland finden Sie in übersichtlich gebündelter Form Informationen zur Sterbehilfe-Debatte in Deutschland und speziell im Deutschen Bundestag.
Konkret sind dies Debatten und Hintergrundinfos über Patientenverfügungen, Vorsorgevollmacht, menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin, Sterbebegleitung, Hospizarbeit contra Sterbehilfe / Euthanasie und Suizidbegleitung.
Damit möchten wir allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich über die vergangenen und laufenden Debatten zu den einzelnen Themen zu informieren und eigene Standpunkte zum Thema „Sterben in Würde“ zu entwickeln bzw. zu vertiefen. Dabei kann jeder selbst die pro und contra Argumente zur Sterbehilfe und Suizidbeihilfe abwägen.
Mehr zum Anliegen und den Inhalten dieser Seite finden Sie in der Einführung in das Thema Sterbehilfe und angrenzende Bereiche.
Themenübersicht Sterbehilfe-Debatte:

Hilfe in der Not
Sie sind unheilbar krank und haben Angst vor unerträglichen Schmerzen und Leiden?
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Das muss nicht sein! Es gibt alternative kompetente Hilfe!

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Das Lebensende und Sterben von Angehörigen, Freunden und Nachbarn macht oft hilflos. In Anlehnung an die Erste Hilfe-Kurse gibt es seit 2008 die "Letzte Hilfe- Kurse". Dabei lernen Interessierte, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Aktuelles |

2025
24.06.25: Großbritannien: Unterhaus stimmt für Gesetz zur Legalisierung der Suizidbeihilfe
In Großbritannien hat das Unterhaus am 20.06.25 in dritter Lesung mehrheitlich für ein Gesetzentwurf zur Legalisierung der Suizidbeihilfe gestimmt.
Bisher ist assistierter Suizid in Großbritannien illegal, soll sich nach dem Willen der Parlamantarier aber ändern.
15.06.25: IMABE-„Interview des Monats“ zu Suizidalität im Alter und der Einfluss durch gesellschaftliche Bilder
Am 15. Juni ist „Welttag für Misshandlung älterer Menschen“. Vor diesem Hintergrund erläutert die Professorin für Gerontopsychologie Eva-Marie Kessler im „Interview des Monats“ mit dem IMABE, welche gesellschaftliche Bilder vom Alter die Suizidalität beeinflussen.
Demnach ist die Suizidrate bei über 65-Jährigen am höchsten im Vergleich zur restlichen Bevölkerung. Die größte Gefahr für ältere Menschen sei laut Kessler, dass alte Menschen gesellschaftliche Vorurteile übernehmen und sich selbst abwerten.
» Zum Interview des Monats: „Ablehnende Botschaften an ältere Menschen haben gravierende Auswirkungen“ , IMABE 11.06.25
10.06.25: Neuer Anlauf zur Regelung der Suizidbeihilfe
Die Suizidhilfe soll offenbar „zeitnah“ neu geregelt werden. Laut einem Bericht der „Tagespost“ vom 06.06.25 formiert sich bereits eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe von Union und SPD, die dazu einen neuen Gesetzesentwurf erarbeiten und in den Bundestag einbringen will.
Ein Versuch der Regelung der Suizidbeihilfe war in der vergangenen Legislaturperiode bereits gescheitert. Die Abgeordneten konnten sich 2023 nicht über verschiedene Gesetzentwürfe einigen.
Bundestagsabgeordnete wollen Suizidbeihilfe neu regeln
Die Tagespost 06.06.25
01.06.25: 129. Ärztetag-Beschlüsse zu Suizidpräventionsgesetz

28.05.25: Frankreich: Nationalversammlung stimmt in erster Lesung für Euthanasie-Gesetz
In Frankreich hat die Nationalversammlung mit breiter Mehrheit den umstrittene Gesetzentwurf zur Euthanasie in erster Lesung angenommen. Das Gesetz, mit dem erstmals ein Recht auf „Hilfe beim Sterben“ geschaffen werden soll, ist ein Prestige-Projekt von Präsident Macron und sorgte für breite Kritik von medizinischen Fachverbänden, Betroffenen-Organisationen und religiösen Autoritäten.
Mit der Abstimmung ist jedoch noch keine endgültige Entscheidung über das Thema getroffen worden. Über die Debatte und wie es weitergeht berichtete die „Tagespost“ ausführlich am 27.05.25.
Weitere Informationen:
Frankreich: Umstrittenes Euthanasie-Gesetz in erster Lesung angenommen
Die Tagespost 27.05.25
Frankreich: Kommt die Legalisierung der Euthanasie?
Die Tagespost 16.05.25
29.04.25: Österreich: Interview zur Debatte über mögliche Suizidbeihilfe in Einrichtungen
In Österreich ist seit Anfang 2022 die Beihilfe zum Suizid unter engen Auflagen erlaubt. Im Interview mit dem österreichischen Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) spricht der Jurist Wolfgang Mazal von der Freiheit der Institutionen, den Rechten und Grenzen beim assistierten Suizid und warum es gefährlich wäre, bei zweifelhaften Fällen wegzuschauen.
In dem Interview geht es um die Debatte über mögliche Suizidbeihilfe in Einrichtungen.
Hintergrund ist eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom Dezember 2024, in der er mehrere Beschwerden gegen das Sterbeverfügungsgesetz zurückgewiesen und damit die gesetzlichen Schutzmaßnahmen ausdrücklich bestätigt hat.
Zum Interview des Monats: „Auch Einrichtungen haben ein Gewissen, das geschützt werden muss“
IMABE 27.04.25
27.04.25: Sterbehilfe: Frankreich und Großbritannien vor entscheidenden Abstimmungen
In Frankreich und Großbritannien stehen dieses Jahr richtungsweisende Entscheidungen zur Legalisierung von „Sterbehilfe“ bzw. Beihilfe zum Suizid an. Zu beiden Gesetzgebungsprozessen gibt es erheblichen Widerstand von Ärzteverbänden, Pflegeorganisationen, Behindertenverbänden und Kirchen.
Über die Debatten berichtete das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) ausführlich am 27.04.25. Die Debatten werfen demnach grundlegende Fragen zur Palliativversorgung, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Interessen auf.
Sterbehilfe-Debatte in Europa: Frankreich und Großbritannien vor entscheidenden Abstimmungen
IMABE 27.04.25
30.03.25: Niederlande: Fast 10.000 Tote durch Sterbehilfe in 2024
In den Niederlanden starben in 2024 knapp 10.000 Menschen durch Sterbehilfe. Dies waren zehn Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Konkret kamen 2023 durch Sterbehilfe 9.068 Personen ums Leben, 2024 waren es 9.958, berichtete kath.net am 28.03.25 unter Berufung auf den neuesten Euthanasie-Bericht der Niederlande.
Trauriger Rekord: Fast 10.000 Euthanasietote in den Niederlanden im Jahr 2024
kath.net 28.03.25
27.03.25: Belgien plant Gesetz zur Legalisierung von Sterbehilfe für Demenzkranke
In Belgien wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der Sterbehilfe für Demenzkranke legalisieren soll. Der Entwurf könnte weitreichende Folgen für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem haben. Über die geplante Regelung und Hintergründe berichtete das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) in einem Beitrag „Bioethik Aktuell“ vom 26.03.25.
Befürworter der geplanten Gesetzesänderung argumentieren demnach, dass dies den Patienten Selbstbestimmung ermöglicht. Kritiker warnen vor potenziellen Missbrauchsgefahren und ethischen Bedenken. Die Diskussion über die Erweiterung der Sterbehilferegelungen ist dabei emotional und polarisiert.
Gesetzesentwurf in Belgien: Sterbehilfe soll für Demenzkranke legalisiert werden
IMABE 26.03.25
24.02.25: Fünf Jahre nach dem Bundesverfassungsgericht-Urteil zur Suizidbeihilfe: DHPV fordert verstärkte Suizidprävention
Vor fünf Jahren, am 26.02.2020, hat das Bundesverfassungsgericht den § 217 Strafgesetzbuch (Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung) für nichtig erklärt. Die Regulierung der Beihilfe zum Suizid mittels prozeduraler Sicherungsmechanismen durch ein entsprechendes Gesetz ist seither nicht erfolgt. Für den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) kommt einem umfassenden Gesetz zur Suizidprävention nach wie vor die größere Bedeutung zu.
Hierauf macht der DHPV in einer Pressemitteilung vom 23.02.25 aufmerksam.
23.01.25: Kanada: Projekt „Dying To Meet You” gegen aktive Sterbehilfe
In Kanada ist „aktive Sterbehilfe“ mittlerweile die fünfthäufigste Todesursache. Für die Politikwissenschaftlerin Amanda Achtman stellt diese Entwicklung eine besorgniserregende Tendenz dar. Mit ihrem Projekt „Dying To Meet You” kämpft sie dort gegen die Normalisierung von „Euthanasie” und setzt auf Aufklärung.
Im „Interview des Monats“ mit dem Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) fordert Achtman eine Kultur des „guten Sterbens“, die auf gelebter Verbundenheit, Wertschätzung und Unterstützung basiert und berichtet ausführlich über das Projekt.
Weitere Informationen:
Interview des Monats: „Es braucht Menschen, die sagen: Es ist gut, dass es dich gibt”
IMABE 20.01.25
16.01.25: Gesetzesänderungs-Vorschlag in Kanada: Sterbehilfe durch Organentnahme
Kanadische Ärzte schlagen vor, das derzeit geltende Euthanasiegesetz zu ändern, um Organspenden von noch lebenden Sterbewilligen zu ermöglichen. Der Tod soll durch die Entnahme der Organe eintreten. So sollen die Organe in einem besseren Zusatnd gewonnen werden können.
Dies berichtet das katholische Nachrichtenportal kath.net am 16.01.25. Sterbehilfe wurde 2016 in Kanada legalisiert.
Weitere Informationen:
Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
kath.net 16.01.25
Canadian Doctors Suggest Harvesting Organs From Euthanasia Patients Before They’re Dead
The Federalist.com 08.01.25
2024
30.12.24: Ziemlich spät: Bundeskabinett verabschiedet Entwurf eines Suizidpräventionsgesetzes
Am 18.12.24 hat das Bundeskabinett in Berlin endlich den Entwurf eines Suizidpräventionsgesetzes verabschiedet. Dies teilte das Bundesgesundheitsministerium in einer Presseaussendung mit. Der Entwurf sieht u.a. eine Bundesfachstelle, eine kostenfreie Rufnummer und ein digitales Verzeichnis von Hilfsangeboten vor.
Ziel ist es, Suizide durch bessere Erreichbarkeit von Beratungsangeboten zu verhindern. Fachleute kritisieren jedoch den Gesetzentwurf als teilweise unzureichend. Problematisch ist auch, dass der Gesetzentwurf erst mit monatelanger Verzögerung kam. Daher ist unklar, ob er noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden kann oder mit den Neuwahlen am 23. Februar 2025 verfällt und danach alles von vorne beginnt.
Weitere Informationen:
Suizidpräventionsgesetz passiert Bundeskabinett mit monatelanger Verspätung
Aerzteblatt.de 18.12.24
Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf zur Suizidprävention
Pressemitteilung Bundesgesundheitsministerium 18.12.24 (inkl. Gesetzentwurf und Stellungnahmen)
07.10.24: DHPV zeichnet „Charta der Vielfalt“ zum Welthospiztag 2024 am 12. Oktober
Am 12. Oktober ist der Welthospiztag 2024. Im Vorfeld hat der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet.
Mit dem Motto „Hospiz für Vielfalt“ und entsprechendem Material unterstützt er außerdem Hunderte von Diensten und Einrichtungen, die rund um den Welthospiztag überall in Deutschland über hospizliche und palliative Unterstützungsangebote für schwerstkranke Menschen sowie ihre Angehörigen informieren. Dies teilte der DHPV in einer Presseaussendung vom 06.10.24 mit.
09.09.24: Welttag der Suizidprävention am 10. September – „Changing the narrative on suicide – Offen reden – aktiv verstehen – gesellschaftlich handeln”
Im vergangenen Jahr starben in Deutschland 10.304 Menschen durch Suizid. Dies sind 184 Fälle mehr als im letzten Jahr und die höchste Anzahl seit 1995. Der im letzten Jahr begonnene Anstieg setzt sich fort. Hierauf wies das Nationale Suizidpräventionsprogramm (NaSPro) anlässlich des Welttag der Suizidprävention am 10. September in einer Presseaussendung hin.
10.07.24: Gesetz zur Suizidprävention: Bundesregierung plant überfälligen Entwurf noch in diesem Sommer
Die Bundesregierung plant noch in diesem Sommer einen Entwurf für ein Gesetz zur Suizidprävention vorzulegen, das Menschen in Krisensituationen besser unterstützen soll. Wie das Ärzteblatt online am 09.07.24 unter Berufung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion berichtete, arbeitet das Bundesgesundheitsministerium derzeit auf Grundlage der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Mai veröffentlichten Suizidpräventionsstrategie an einem umfassenden Konzept und dem dazugehörigen Gesetzentwurf.
Am 1. Juli versammelten sich verschiedene Akteure der Suizidprävention zu einer Mahnwache vor dem Gesundheitsministerium, um die Dringlichkeit eines solchen Gesetzes zu bekräftigen.
Weitere Informationen:
Bundesgesundheitsministerium arbeitet am Gesetzentwurf zur Suizidprävention
Aerzteblatt.de 09.07.24
Gesetzliche Verankerung der Nationalen Strategie zur Suizidprävention in Deutschland
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU
Deutscher Bundestag Drucksache 20/11767, 27.06.2024 (8 Seiten, PDF-Format)
29.06.24: Richtungsweisendes Urteil: Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) weist Klage gegen Suizidbeihilfeverbot in Ungarn ab
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßbourg hat Mitte Juni in einem richtungsweisenden Urteil die Klage eines ungarischen ALS-Patienten gegen das Verbot von Suizidbeihilfe abgewiesen. Der Mann argumentierte, das Verbot verstoße gegen die Europäische Menschenrechtskonvention, insbesondere gegen das Recht auf Achtung des Privatlebens.
01.06.24: Palliativmediziner in Frankreich und Finnland lehnen Sterbehilfe ab: Gesetzesdebatten sorgen für Kontroversen
Der assistierte Suizid und die Tötung auf Verlangen werden oft als würdevolle und selbstbestimmte Möglichkeit präsentiert, um das Leben vorzeitig zu beenden. Die Palliativmedizin sieht dies jedoch kritisch. Ihre Erfahrungen vermitteln ein anderes Bild.
Darüber und über die Debatte zur Sterbehilfe in Frankreich und Finnland und die Proteste dagegen berichtete das „Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik“ (IMABE) am 27.05.24.
Weitere Informationen:
Palliative Care und „Sterbehilfe“: Wie sich Wirklichkeit und Narrativ vom „Sterben in Würde“ unterscheiden
Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) 27.05.24.
03.05.24: Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellt Nationale Suizidpräventionsstrategie vor
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) hat am 02.05.24 zentrale Empfehlungen zur Umsetzung der Nationalen Suizidpräventionsstrategie vorgestellt.
Konkret geht es darin um eine bundesweite Koordinierungsstelle für Beratungs- und Kooperationsangebote, besondere Schulungen für Fachkräfte in Gesundheitswesen und Pflege sowie die Entwicklung eines Konzepts für eine zentrale deutschlandweite Krisendienst-Notrufnummer.
27.04.24: Belgischer Gesundheitsmanager fordert Anspruch auf „Sterbehilfe“ für alle älteren Menschen
In Belgien wird sich bis 2050 die Zahl der über 80-Jährigen voraussichtlich auf 1,2 Millionen Menschen verdoppeln. Demgegenüber stehen Personalknappheit sowie steigende Kosten im Gesundheitssystem.
Der Vorsitzender der größten belgischen Gesundheitskasse „Christelijke Mutualiteiten“ Luc Van Gorp schlägt vor diesem Hintergrund aus ökonomischen Gründen vor, „lebenssatte“, aber ansonsten gesunde Menschen die Möglichkeit zu gewähren, auf Wunsch getötet zu werden. Darüber berichtete am 24.04.24 das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE).
Weitere Informationen:
Belgischer Gesundheitsmanager: Alle älteren Menschen sollen Anspruch auf „Sterbehilfe“ haben
IMABE 24.04.24
01.03.24: Belgien: Erneut gestiegene Sterbehilfe-Zahlen
In Belgien ist die Zahl der registrierten Fälle von Sterbehilfe im Jahr 2023 erneut gestiegen, konkret auf 3423. Dies bedeutet laut Pressemitteilung der Föderalen Kontroll- und Bewertungskommission Sterbehilfe eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber 2022.
Der Anteil der im Jahr 2023 gemeldeten Sterbefälle durch Euthanasie betrug 3,1 Prozent aller Sterbefälle in Belgien. In 2022 waren es noch 2,5 Prozent. In Belgien ist aktive Sterbehilfe seit 2002 erlaubt.
Weitere Informationen:
Zahl der Sterbehilfefälle in Belgien gestiegen
Aerzteblatt.de 27.02.24
Euthanasie – Chiffres de l’année 2023
Pressemitteilung Commission fédérale de contrôle et d’évaluation de l’euthanasie inkl. ausführlichen Tabellen (5 Seiten, PDF-Format)
2023
02.07.23: Markenänderung: InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland wird zu Infoportal Kritische Bioethik
Im Jahr 2000 wurde die „InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland“ ins Leben gerufen. Ziel war es, die damals zahlreichen kritischen Vereine, Organisationen, Verbände und Einzelpersonen zu den Themen der Bioethik unter einem Dach zu vereinen, einen unkomplizierten Austausch und Diskussionen zu ermöglichen und die biopolitische und öffentlichkeitswirksame Arbeit zu professionalisieren.
Nach einem schleichenden, aber schon lange faktischen Ende der IG Kritische Bioethik Deutschland wird es nun Zeit für eine Anpassung an die Realitäten, hin zu einem reinen Infoportal und einer „offziellen Auflösung“ der IG.